Kennst du das? Du stehst vor Menschen und sollst dich zeigen, etwas sagen oder präsentieren. Alle Blicke sind auf dich gerichtet. Alle hören dir zu. Du fühlst dich immer unwohler. Du merkst, wie die Sicherheit Stück für Stück abnimmt.
Ich denke, jeder von uns kennt dieses Gefühl des Unwohlseins, wenn wir uns zeigen. Manche haben es in Situationen vor vielen Menschen, andere wiederum schon vor wenigen Menschen. Deshalb möchte ich dir heute 3 Gründe nennen, warum du dich unwohl fühlst, wenn du dich zeigst und vor Menschen sprichst.
Inhalte
Ich fühle mich unwohl, wenn ich vor Menschen spreche
3 Gründe, weshalb du dich unwohl fühlst, wenn du dich zeigst und vor Menschen sprichst
Was hinter deiner Angst steckt, vor Menschen zu sprechen und dich zu zeigen
Du willst geliebt und geschätzt werden, dafür, wer du bist
Fazit
FAQ – Häufige Fragen
Ich fühle mich unwohl, wenn ich vor Menschen spreche
Du sollst dich vorstellen, dich zu Wort melden oder etwas präsentieren. Plötzlich merkst du, wie du dich unwohl fühlst. Komisch, bis eben war noch alles normal und jetzt ist da dieses starke, unangenehme Gefühl in dir. Dein Herz schlägt schneller, du fängst an zu schwitzen und bekommst schlecht Luft. Du würdest am liebsten wegrennen oder dich in Luft auflösen, doch beides ist nicht möglich. Ich muss doch nur ein paar Worte über mich sagen. Wieso ist das so schlimm? Bis eben war ich von meiner Idee überzeugt. Wieso zweifle ich jetzt dran? Ich fühle mich unwohl und weiß nicht warum.
Die Angst vor Menschen zu sprechen und sich zu zeigen, ist eine der größten Ängst. Vielleicht kennst du diese Angst auch: Du stehst vor Menschen, sollst dich vorstellen und zeigen und fühlst dich unwohl. Tausend Gedanken schwirren dir durch den Kopf und die Sorge, was die anderen über dich denken. Das Unwohlsein kommt meist nicht daher, das dich die Situation verunsichert. Das Unwohlsein entsteht durch eine tiefe Angst, die in dem Moment in dir hochkommt.
Eine unbewusste Angst, die dir in diesem Moment nicht bewusst ist.
Eine Angst, die sich durch Erfahrungen in deiner Kindheit tief in dir drin verwurzelt hat. Weil du eine Annahmen getroffen hast, die sich als innere Überzeugung in deinem Unterbewusstsein gefestigt hat. Ein Glaubenssatz, der für dich einmal dienlich war, weil er dir zu einer bestimmten Zeit den besten Umgang mit der Situation ermöglicht hat. Ein Glaubenssatz, der heute noch in dir aktiviert wird, weil dein Unterbewusstsein davon ausgeht, dass er dir auch heute noch dient. Dein Unterbewusstsein geht davon aus, dass diese Überzeugung die beste Überzeugung ist, um auch heute noch mit der Situation umgehen zu können.
Doch da irrt sich dein Unterbewusstsein. Dein Glaubenssatz steht dir heute im Weg. Er nützt dir nicht mehr, er schadet dir. Er löst immer und immer wieder dieses unangenehme Gefühl in dir aus. Das Gefühl des Unwohlseins. Und das Schlimme daran ist, dass du nicht mal weißt, warum du dich so fühlst.
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Mehr Informationen3 Gründe, weshalb du dich unwohl fühlst, wenn du dich zeigst und vor Menschen sprichst
Ich fühle mich unwohl und weiß nicht warum. Kennst du diesen Gedanken? Nicht nur das, warum fühlt man sich bei manchen Menschen unwohl und bei anderen nicht? Woran liegt das? Ich gehe schon sehr lange der Frage nach, warum sich Menschen unwohl fühlen beim Sprechen. Warum sie in manchen Situationen unsicher sind und in anderen nicht. Warum dieses Unwohlsein davon abhängig ist, wem wir gegenübersitzen. Immer wieder höre ich Aussagen wie: „Gerade bei einer hierarchisch höhergestellten Person fühle ich mich unsicher.“
Warum kommt es zu Situationen, in denen wir anfangen zu zittern und schwitzen. Situationen, in denen wir rot werden, sich unsere Brust zuschnürt und wir uns unwohl fühlen? Die folgenden 3 Gründe wurden in diesem Zusammenhang immer wieder genannt.
1. Du hast Angst, etwas Falsches zu sagen
Oft haben wir Angst, einen Fehler zu machen. Die Frage ist nur, wovor wir genau Angst haben. Was passiert dir denn in dem Moment, in dem du etwas Falsches sagst? Du wirst angreifbar. Die Menschen könnten denken, du wärst inkompetent. Sie könnten dich kritisieren oder falsch von dir denken.
Diese Angst schmälert deine Selbstsicherheit. Wenn du dich zeigst, viele Blicke auf dich gerichtet sind und alle genau zuhören, kommt die Angst in dir auf.
Was wäre, wenn du selbstbewusst und entspannt vor Menschen sprichst? Lade dir meine Selbsthypnose „Deine innere Souveränität“ (0 Euro) herunter und trete souverän auf.
2. Du hast Angst, blöd rüberzukommen
Ebenfalls machen wir uns Sorgen, dass wir komisch wirken, inkompetent oder nicht souverän rüberkommen. Du hast also Angst vor einer negativen Bewertung. Du machst dir Sorgen, in diesem Moment abgewertet zu werden – und zwar als die Person, die du bist.
Irgendwann hast du diese Erfahrung gemacht. Dass du abgewertet wurdest. Dass du nicht richtig bist. Nicht gut genug, wie du bist. Und du hast den Schluss daraus gezogen, dass du anders sein musst, um liebenswert und richtig zu sein. Dass du dich anders verhalten musst, um dazuzugehören und gemocht zu werden.
3. Du machst dir Sorgen, den Ansprüchen anderer nicht gerecht zu werden
Wir haben nicht die Sorge, unseren eigenen Ansprüchen nicht gerecht zu werden. Nein, wir machen uns Gedanken darüber, den anderen nicht gerecht zu werden. Du gehst davon aus, dass deine Zuhörer:innen einen anderen Anspruch an dich haben und etwas Bestimmtes von dir erwarten.
Deshalb hast du Angst, diese scheinbar an dich gerichteten Erwartungen nicht zu erfüllen. Du denkst, dass die Menschen dann von dir enttäuscht sein könnten. Und das willst du auf keinen Fall – andere enttäuschen. Denn auch das ist ein Schmerz, den du einmal erlebt hast.
Was hinter deiner Angst steckt, vor Menschen zu sprechen und dich zu zeigen
Du fühlst dich unwohl, weil du Angst hast, etwas Falsches zu sagen oder blöd rüberzukommen. Du machst dir Sorgen, den Ansprüchen anderer nicht gerecht zu werden. Hinter diesen Ängsten stecken weitere Ängste. Ängste, die als Kind eine echte Bedrohung für dich waren und sich heute noch genauso bedrohlich anfühlen. Nur, dass die Situation, in der du dich heute befindest, eine ganz andere ist. Wenn du erkennst, was hinter deiner Angst steckt, kannst du etwas daran verändern. Dann ist es möglich wieder in ein gutes, angenehmes Gefühl beim Sprechen zu kommen. Was steckt jetzt also hinter deiner Angst, wenn du vor Menschen sprichst und dich zeigst?
1. Die Angst vor Ablehnung
Es steckt die große Angst dahinter, abgelehnt zu werden. Wir Menschen haben alle das Bedürfnis der Zugehörigkeit. Wir möchten alle zu einer Gruppe gehören, gemocht werden und ein Teil der Gesellschaft sein – in welcher Form auch immer.
Wenn du etwas Falsches sagst oder machst, könnte die Gefahr der Ablehnung bestehen. Wenn du vor anderen blöd rüberkommst, könntest du ebenfalls abgelehnt werden. Erfüllst du die Erwartungen und Ansprüche anderer Menschen nicht, befürchtest du auch abgelehnt zu werden.
2. Die Angst nicht liebenswert und gut genug zu sein
Neben dem Bedürfnis der Zugehörigkeit kommt auch noch das Bedürfnis dazu, geschätzt, gemocht und geliebt zu werden. Wenn du abgelehnt wirst, wirst du in diesem Moment nicht geschätzt. Dann fühlst du dich automatisch auch nicht mehr geliebt.
Du hast Angst davor, als Mensch abgelehnt zu werden. Als die Person, die du bist. Mit deiner Persönlichkeit und dem, was dich als Mensch ausmacht. Du hast schlussendlich Angst davor keine Daseinsberechtigung zu haben. Denn wenn du falsch bist, wie du bist, dann gibt es für dich keinen Platz auf dieser Welt.
Du willst geliebt und geschätzt werden, dafür, wer du bist
Unser tiefes Bedürfnis seit wir auf dieser Welt sind, ist das Gefühl der Vollständigkeit. Dass wir fühlen, dass wir genug sind wie wir sind. Und dass wir uns zeigen und vor allem leben können. Dass wir unser eigenes Leben leben können. Mit unserem Sein. Und dass wir geliebt werden als die Person, die wir sind.
In dem Moment, in dem du dich zeigst, wie du bist, droht die Gefahr, dass du mit deiner einzigartigen und wunderbaren Persönlichkeit abgelehnt wirst. Und das ist der größte Schmerz, den du erleben kannst. Das ist der Grund, warum du dich in der Begegnung mit anderen Menschen oft so unwohl fühlst. Du willst geliebt und geschätzt werden – und zwar als der Mensch, der du bist.
Deshalb fällt es vielen Menschen schwer, sich wirklich zu zeigen und die eigene Persönlichkeit nach außen zu tragen. Hierbei ist es egal, ob wir live, vor der Kamera oder in ein Mikrofon sprechen – wir zeigen uns vor Menschen. In dem Moment ist die Gefahr groß, dass wir von jemandem abgelehnt oder nicht geschätzt werden.
Fazit
Wenn du wahrnimmst, dass du dich unsicher und unwohl fühlst und weißt, woher dieses Gefühl kommt, kannst du auch damit umgehen. Es geht nicht darum, diese Unsicherheit einfach wegzuschieben und loszuwerden. Es geht vielmehr um das Erkennen und Verstehen der Gründe. Sobald du weißt, was tatsächlich dahintersteckt, kannst du dich auch bewusst verhalten.
Dann kannst du dich entscheiden, wie du damit umgehst und was du daraus machst. Nur so hast du die Möglichkeit und die Chance, wieder in deine Selbstsicherheit und Selbstwertschätzung zu kommen.
Genau diese Selbstsicherheit ist auch Thema meines Gruppencoaching-Programms „Sichtbarkeitskurs“
In Sichtbarkeitskurs geht es darum, wie du mit deiner Persönlichkeit sichtbar wirst. Du lernst, wie du dich zeigen kannst und dich gleichzeitig dabei wohlfühlst. Denn was nutzt es dir, wenn du dich zeigst, dich aber richtig unwohl dabei fühlst und keine Freude daran hast?
Der Kern ist, dass du erkennst, wer du bist. Dass du deinen Wert verinnerlichst und deine einzigartige Persönlichkeit nach außen trägst – und zwar mit Freude. Dann wird deine Persönlichkeit mit deiner Körpersprache, deiner Stimme, deiner Art zu sprechen und mit deinem gesamten Ausdruck sichtbar. Dann wirst du erkannt, als die Person, die du bist. Trag dich gerne unverbindlich in meine Warteliste ein und erfahre als Erste:r, wann Sichtbarkeitskurs in die nächste Runde startet.