Paraverbale Kommunikation ist die Verbindung zu anderen Menschen. Mit deiner Stimme und der Art und Weise, wie du sprichst, gestaltest du deine Beziehungen. Denn du drückst aus, wie es dir geht, was dir wichtig ist und wie du zu deinem Gegenüber stehst. Du färbst deine Worte mit deiner Stimme ein und formst deine Botschaften.
Sobald du mit jemandem sprichst oder etwas präsentierst, kommunizierst du mit deinen Worten, deiner Stimme und Körpersprache. Passt deine Stimme zu deinen Worten? Was kommuniziert dein Körper? All das spielt eine Rolle, wenn es darum geht gute Gespräche zu führen und erfolgreich zu kommunizieren. Und der paraverbalen Kommunikation kommt eine besondere Bedeutung zu: mit ihr transportierst du Emotionen beim Sprechen und verbindest dich mit anderen Menschen.
Das Wichtigste über paraverbale Kommunikation
- Paraverbale Kommunikation ist die Art und Weise, wie du sprichst.
- Die paraverbale Kommunikation umfasst unter anderem deine Tonlage, Lautstärke, dein Sprechtempo, Sprechpausen, Lachen und Räuspern.
- Die verbale Kommunikation sind deine Worte, also das, was du sagst. Nonverbale Kommunikation ist deine Körpersprache.
- Sobald du einem anderen Menschen begegnest, kommunizierst du mit deinen Worten, deiner Stimme und Körpersprache – deshalb sind alle drei Kommunikationsarten wichtig.
- Mit der paraverbalen Kommunikation transportierst du Emotionen und gestaltest deine Beziehungen.
- Gerade in wichtigen Gesprächen, auf der Bühne oder in Therapie, Coaching und Beratung, spielt die paraverbale Kommunikation eine entscheidende Rolle.
- Zur Verbesserung deiner paraverbalen Kommunikation: nimm dich wahr, hör dir zu und experimentiere mit deiner Stimme.
Inhalte
- Definition: Was ist paraverbale Kommunikation?
- Beispiele für paraverbale Kommunikation
- Abgrenzung der paraverbalen Kommunikation zur verbalen und nonverbalen Kommunikation
- In welchen Bereichen spielt die paraverbale Kommunikation eine Rolle?
- Warum ist die paraverbale Kommunikation wichtig?
- Übungen zur Verbesserung der paraverbalen Kommunikation
- Fazit
- FAQ – Häufige Fragen
Was ist Paraverbale Kommunikation?
Paraverbale Kommunikation ist die Art und Weise, wie du sprichst. Wörtlich übersetzt bedeutet paraverbal „neben-verbales“. Die paraverbale Kommunikation bezeichnet somit alle Elemente, die im Verlauf des Sprechens auftreten können und außerhalb der Sprache liegen. Sie umfasst alle prosodischen Elemente beim Sprechen und drückt die Art und Weise aus, wie der Inhalt bzw. die Worte gemeint sind.
Paraverbale Kommunikation beinhaltet:
- Tonlage (tief, hoch)
- Lautstärke (leise, laut)
- Sprechtempo (langsam, schnell)
- Sprechpausen und Schweigen
- Sprachmelodie (eintönig, moduliert, singend)
- Betonungen (Hervorhebung einzelner Wörter und Satzteile)
- Stimmklang (zitternd, kratzig, klangvoll, tragend)
- Artikulation / Aussprache (undeutlich, genuschelt, deutlich, überdeutlich)
- Seufzen
- Lachen
- Räuspern
Beispiele für paraverbale Kommunikation
Mit der paraverbalen Kommunikation gestaltest du deine Beziehungen und beeinflusst deine Wirkung. Damit du bewusst kommunizierst und Menschen begeisterst, ist es wichtig die verschiedenen Elemente der paraverbalen Kommunikation zu kennen. Diese zeige ich dir jetzt:
1. Tonlage
Die Tonlage geht von tief bis hoch. Sprichst du mit einer tiefen Stimme oder ist deine Stimme hoch oder sogar „piepsig“? Damit dir andere Menschen gerne zuhören, ist es wichtig deine authentische Stimmlage zu finden. Das ist die Tonlage, in der du mit Leichtigkeit lange sprechen kannst und Authentizität ausstrahlst.
2. Lautstärke
Paraverbale Kommunikation umfasst auch die Lautstärke beim Sprechen. Sie reicht von leise bis laut. Damit du gut verstanden wirst, solltest du mit angemessener Lautstärke sprechen. Angemessen meint, dass du der Situation angemessen so laut sprichst, dass dein Gegenüber dich gut versteht. Achte jedoch genauso drauf, dass du nicht zu laut sprichst. Wenn du sehr laut sprichst oder sogar „brüllst“, wird es für die Zuhörenden unangenehm.
3. Sprechtempo
Sprechtempo meint die Geschwindigkeit des Sprechens. So kannst du von sehr langsam bis sehr schnell sprechen. Finde ein Sprechtempo, bei dem dich deine Zuhörer:innen gut verstehen und dir inhaltlich folgen können. Gerade bei komplizierteren Inhalten ist ein langsameres Sprechtempo wichtig, damit dein Gegenüber das Gesagte verarbeiten kann. Schnelles Sprechen kann zur Folge haben, dass du dich leichter versprichst. Sehr langsames Sprechen ist einschläfernd und ermüdend.
4. Sprechpausen und Schweigen
Sprechpausen und Schweigen gehören auch zur paraverbalen Kommunikation und werden oftmals unterschätzt. Sie sind unglaublich wertvoll – sowohl für den Sprecher als auch für den Zuhörer. Dem Sprecher dienen sie zum Atmen und Nachdenken und sie ersetzen störende Füllwörter. Dem Zuhörer ermöglichen sie über das Gesagte nachzudenken, es zu verstehen und darauf einzugehen. Sprechpausen geben dir die Möglichkeit deinem Gegenüber aufmerksam zuzuhören.
5. Sprachmelodie
Führen wir die einzelnen Modulationselemente Tonlage, Lautstärke, Sprechtempo und Sprechpausen zusammen, entsteht eine Sprachmelodie. Du kannst moduliert bis singend sprechen oder eintönig und monoton – auch das ist Teil der paraverbalen Kommunikation.
6. Betonungen
Betonungen gehören ebenfalls zur paraverbalen Kommunikation. Du kannst beim Sprechen einzelne Wörter und Satzteile betonen und diese hervorheben. Das machst du ebenfalls mit den verschiedenen Elementen Tonlage, Lautstärke, Sprechtempo, Sprechpausen und Dehnungen. Durch Betonungen zeigst du deinem Gegenüber was dir wichtig ist.
7. Stimmklang
Wie klingt deine Stimme, wenn du sprichst? Welche Emotion transportierst du? Ist sie zittrig oder brüchig? Kratzt sie und ist heiser? Oder ist sie klangvoll und tragend? Der Klang deiner Stimme drückt aus, in welcher Stimmung du gerade bist. Zittert deine Stimme, bist du vielleicht unsicher und nervös. Ist deine Stimme klangvoll und tragend, fühlst du dich wohl in deiner Haut.
8. Artikulation / Aussprache
Sprichst du deutlich oder undeutlich? Deine Aussprache ist Teil der paraverbalen Kommunikation und trägt dazu bei, ob du verstanden wirst oder nicht. Undeutliches Sprechen kann zur Folge haben, dass du schlecht verstanden wirst und dein Gegenüber immer wieder nachfragt: Was hast du gesagt? Übertrieben deutliches Sprechen wirkt gestellt und aufgesetzt.
9. Seufzen
Wenn du seufzt, drückst du paraverbal etwas aus. Du zeigst, dass du gelangweilt, angestrengt oder genervt bist. Oder aber du drückst mit dem Seufzen deine Sehnsüchte aus.
10. Lachen
Auch Lachen zählt zur paraverbalen Kommunikation. Eine lachende Stimme strahlt Freundlichkeit und Sympathie aus. Mit einem Lachen zeigst du, dass du fröhlich bist und dich über etwas freust. Es kann jedoch auch sein, dass du aus einer Unsicherheit heraus lachst und eine unangenehme Situation überspielen möchtest.
11. Räuspern
Räuspern ist ebenfalls ein Ausdruck paraverbaler Kommunikation. Du räusperst dich – entweder, weil du einen Frosch im Hals hast, nervös bist oder zum Ausdruck bringst, dass dich etwas stört.
Abgrenzung der paraverbalen Kommunikation zur verbalen und nonverbalen Kommunikation
In der Kommunikation gibt es fünf Kommunikationsarten: die verbale, paraverbale, nonverbale, schriftliche und visuelle Kommunikation. In dem Moment, in dem du einem anderen Menschen begegnest oder mit ihm sprichst, kommunizierst du über drei Ausdruckskanäle: verbal, paraverbal und nonverbal. Im Gegensatz dazu sind die schriftliche und visuelle Kommunikation Teil der medialen Kommunikation. Wir schauen uns jetzt die Unterschiede der verbalen, paraverbalen und nonverbalen Kommunikation an – also die Kommunikation beim Sprechen. Wie unterscheiden sie sich voneinander?
Verbale Kommunikation
Verbale Kommunikation meint den sprachlichen Ausdruck. Sie bezieht sich auf den Inhalt, der durch deine Worte ausgedrückt wird. Die verbale Kommunikation umfasst daher alles, was du sagst.
Nonverbale Kommunikation
Die nonverbale Kommunikation stellt die Körpersprache dar. Sie beinhaltet deine Körperhaltung, Gestik, Mimik, Nähe und Distanz zum Gesprächspartner, räumliche Bewegungen und den Blickkontakt.
Paraverbale Kommunikation
Die paraverbale Kommunikation ist, wie oben bereits geschrieben, das Wie beim Sprechen. Sie umfasst alle stimmlichen Komponenten beim Sprechen.
Während du mittels verbaler Kommunikation deinen Inhalt übermittelst, färbst du mit der paraverbalen und nonverbalen Kommunikation diesen Inhalt ein. Die Art und Weise, wie du sprichst, hat einen enormen Einfluss darauf, wie dein Gegenüber deine Botschaft empfängt und wie dieser sich im Gespräch mit dir fühlt.
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Mehr InformationenIn welchen Bereichen spielt die paraverbale Kommunikation eine Rolle?
Paraverbale Kommunikation ist wichtig, wenn du mit oder vor Menschen sprichst. Sobald du einem anderen Menschen begegnest, kommunizierst du – verbal, paraverbal und nonverbal. Kommunikation wirkt immer im Ganzen und kann nie isoliert betrachtet werden.
Wenn du einen Vortag hältst, etwas präsentierst oder auf einer Bühne stehst: du kommunizierst immer mit deinen Worten, deiner Stimme und Körpersprache. Ob du deine Zuhörer:innen begeisterst, hängt im hohen Maß von deiner paraverbalen Kommunikation ab – davon, wie du sprichst und welche Emotionen du transportierst.
In Mitarbeiter- und Kundengesprächen ist die paraverbale Kommunikation der Teil, der darüber entscheidet, wie sich deine Mitarbeiterin oder Kundin fühlt.
Vor allem in Therapie, Coaching und Beratung spielt die paraverbale Kommunikation eine entscheidende Rolle. Durch sie bringst du Verständnis, Mitgefühlt, Wertschätzung und Augenhöhe rüber.
In der Kommunikation mit Kindern liegt der Fokus ebenfalls auf der paraverbalen Kommunikation. Warum? Weil Kinder hauptsächlich über die Stimme und Körpersprache Kommunikation entschlüsseln. Sie nehmen die Art und Weise, wie du mit ihnen sprichst vielmehr auf, als deine Worte. Kinder sind Meister darin versteckte Emotionen zu erkennen. Emotionen, die du mit deiner Stimme kommunizierst – nicht mit deinen Worten.
Lass uns festhalten: die paraverbale Kommunikation gestaltet die Beziehung zwischen dir und deinem Gegenüber. Sie trägt maßgeblich dazu bei, wie du zu ihm bzw. ihr stehst, wie du wirkst und wie sich dein:e Gesprächspartner:in fühlt.
Besondere Bedeutung bekommt die paraverbale Kommunikation, wenn dich dein Gegenüber hört, aber nicht sieht – also in rein akustisch wahrnehmbaren Kommunikationsformen. Hier fällt die nonverbale Kommunikation weg und du sendest nur noch akustische Signale. Beispiele hierfür sind das Telefonieren, Sprachnachrichten, Podcasts, Hörbücher, Radio oder Meditationen.
Warum ist die paraverbale Kommunikation wichtig?
In der Kommunikation geht es nicht nur darum sich zu verständigen und Informationen zu vermitteln – es geht vielmehr darum Beziehungen zu gestalten und Verbindungen zu schaffen. Und hier kommt die paraverbale Kommunikation ins Spiel.
Mit deiner Stimme transportierst du Emotionen und machst deine Persönlichkeit, Gefühle, Werte und innere Haltung sichtbar. Wer bist du? Wie fühlst du dich? Welche Werte sind dir wichtig und was sind deine festen Überzeugungen in der Begegnung mit anderen Menschen?
Die Art und Weise wie du sprichst, macht all das für andere erkennbar. Wie du mit jemandem sprichst, zeigt, wie du zu dieser Person stehst, was du über sie denkst, wie es dir gerade geht und was du in deinem Gegenüber auslösen willst. Die paraverbale Kommunikation trägt entscheidend dazu bei, wie du von anderen Menschen wahrgenommen wirst und wie sich deine Gesprächspartner:innen im Kontakt mit dir fühlen.
Stell dir einmal vor du sagst genervt wie begeistert du von der Idee deines Gegenübers bist. Was denkst du kommt an? Die Begeisterung oder das Genervt sein? Richtig, dass du genervt bist.
Was wären, wenn du klar kommunizierst und dich beim Sprechen sicher und wohlfühlst? Werde Teil meines Newsletters “Bewusste Kommunikation” und entwickle eine (selbst-) bewusste Kommunikation, die zu dir passt und mit der du begeisterst.
Zweites Szenario: Du sagst voller Freude wie sehr es dich stört, dass die Aufgaben zu spät erledigt werden. Auch hier wieder: Was kommt bei deinem Gegenüber an? Die Freude oder dass dich das späte Erledigen der Aufgaben stört? Die Freude.
Warum? Weil wir mittels paraverbaler Kommunikation unsere Emotionen übermitteln und diese Emotionen leichter aufnehmen als den Inhalt, den wir erst entschlüsseln müssen. Du siehst: Paraverbale Kommunikation ist essentiell für gelingende und klare Kommunikation.
Übungen zur Verbesserung der paraverbalen Kommunikation
Wie kannst du deine Kommunikation verbessern und gute Gespräche führen? Ich habe dir drei Kommunikationstipps mitgebracht, die deine Kommunikation sofort verbessern und die du leicht umsetzen kannst:
Übung Nr. 1: Nimm wahr, wie du sprichst und hör dir zu.
Achte einmal darauf, wie du sprichst. Wie klingt deine Stimme? Wie modulierst du beim Sprechen? Sprichst du laut, leise, schnell, langsam, mit einer hohen oder tiefen Stimme? Machst du Sprechpausen oder redest du ohne Punkt und Komma? Modulierst du oder sprichst du eher monoton und eintönig? Räusperst du dich, seufzt du und wann lachst du?
Nimm dafür gedanklich eine Lupe in die Hand und richte sie auf deine Stimme und Sprechweise. Ohne Bewertung. Es geht hier um die reine Beobachtung dessen, was du machst beim Sprechen. Ob dir gefällt wie du sprichst, spielt hier keine Rolle. Bleib im ersten Schritt in der reinen Wahrnehmung und sachlichen Beschreibung.
Im zweiten Schritt kannst du das, was du wahrgenommen hast, für dich bewerten. Wie gefällt dir dein Sprechen? Hörst du dir gerne zu oder möchtest du etwas an der Art und Weise, wie du sprichst, verändern? Wenn du etwas verändern möchtest, kannst du das mit Übung Nr. 3 gezielt tun.
Übung Nr. 2: Nimm dich auf und hör dich an.
Deine paraverbale Kommunikation kannst du auch verbessern, wenn du dich aufnimmst und dir die Aufnahme anhörst. Du kannst entweder eine Sprachnachricht verschicken und sie dir im Nachhinein nochmal anhören. Oder du machst eine reine Sprachaufnahme mit deinem Smartphone. Falls du einen Podcast sprichst oder andere Aufnahmen von dir hast, kannst du auch diese anhören. Geh auch hier zunächst in die Wahrnehmung und Beschreibung dessen, was du hörst und dann in die Bewertung. Wie sprichst du?
Aufgepasst: Deine Stimme klingt auf einer Aufnahme anders! Das ist völlig normal und einfach zu erklären. Wenn du dich im Alltag sprechen hörst, nimmst du deine Stimme über zwei Wege wahr: über die Luft- und Knochenleitung. Einmal kommt deine Stimme über deine Ohren ins Innenohr und zum anderen wird sie direkt im Inneren deines Körpers über Knochen ans Innenohr weitergeleitet.
Auf einer Aufnahme hörst du deine Stimme nur über einen Weg: die Luftleitung. Deine Stimme kommt über einen Lautsprecher direkt in dein Ohr. Das klingt anders. Klar, denn es fehlt ja der Weg der Knochenleitung.
Doch keine Sorge, du kannst dich an diesen ungewohnten, anderen Klang deiner Stimme gewöhnen. Indem du dir deine Stimme immer wieder aufgenommen anhörst. Und dann wirst du es auch nicht mehr komisch finden und dich mit deiner Stimme auch auf Aufnahmen identifizieren.
Übung Nr. 3: Simsalabim
Spiel mit den verschiedenen Elementen der paraverbalen Kommunikation und übe sie bewusst zu aktivieren und zu verändern. Dadurch bekommst du eine Vielfalt beim Sprechen und hast die Möglichkeit mehr zu variieren. Und darum geht`s: dass du verschiedene Möglichkeiten hast dein Sprechen zu gestalten. So, wie es in dem Moment passt. Damit du das, was du zum Ausdruck bringen willst, auch ausdrückst.
Sprich dafür das Quatschwort „Simsalabimbambasaladusaladim“ und variiere Tonlage, Lautstärke, Sprechtempo und Sprechpausen. Spiel mit den Elementen und hab Freude an der Übung. Es darf dir Spaß machen. Probier dich aus und mach dich frei von jeder kritischen Stimme, die sagt: Was machst denn du da für einen Quatsch. Es ist eine Übung und in jeder Übung darfst du dich ausprobieren. Das ist der Sinn und Zweck einer Übung.
Wünschst du dir noch mehr Tipps und Übungen, wie du mit deiner Stimme beim Sprechen begeisterst und Selbstsicherheit und Souveränität ausstrahlst? Dann habe ich noch mehr Stimmübungen für dich.
Fazit
Du kommunizierst über drei Ausdruckskanäle, wenn du einem anderen Menschen begegnest: verbal, paraverbal und nonverbal. Mit deinen Worten, deiner Stimme und Körpersprache. Paraverbale Kommunikation ist die Art und Weise, wie du sprichst. Es ist die Sprechgestaltung mit deiner Stimme.
Mit der paraverbalen Kommunikation gestaltest du deine Beziehungen und trägst maßgeblich dazu bei, wie du und dein Gegenüber sich fühlen. Mit deiner Stimme und Sprechweise transportierst du Emotionen und zeigst, wie du über dich und den anderen denkst. Stell dir daher immer die Frage, was du sagst und wie du kommunizierst, wenn du gute Gespräche führen und erfolgreich kommunizieren willst.
Häufige Fragen zur paraverbalen Kommunikation
Wie wichtig ist die paraverbale Kommunikation?
Die paraverbale Kommunikation ist immer wichtig, wenn du sprichst. Denn dann kommunizierst du auf jeden Fall mit deinen Worten und deiner Stimme – verbal und paraverbal. Sieht dich dein Gegenüber, kommt noch die Körpersprache, also die nonverbale Kommunikation, hinzu. Du brauchst eine klare und stimmige Kommunikation, damit sie gelingt und du mit dem, was du ausdrücken willst, verstanden wirst. Und Klarheit und Stimmigkeit entstehen, wenn verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikation zusammenpassen.
Wo spielt paraverbale Kommunikation noch eine Rolle?
In einem Vorstellungsgespräch spielt die paraverbale Kommunikation auch eine entscheidende Rolle. Paraverbal strahlst du Sympathie, Selbstsicherheit und Kompetenz aus – oder eben nicht. Auch in Gehaltsverhandlungen ist es wichtig, wie du kommunizierst. Überzeugst du deinen Vorgesetzten von deinem Gehaltsvorschlag oder zeigst du dich zurückhaltend?
Ist Schreien und Weinen paraverbale oder nonverbale Kommunikation?
Schreien und Weinen zählt, genauso wie das Lachen, zur paraverbalen Kommunikation. Es betrifft den stimmlichen Ausdruck. Nonverbale Kommunikation stellt die Körpersprache dar wie deine Mimik, Gestik und Körperhaltung.
Welche Kommunikationsarten gibt es?
Es gibt 5 Kommunikationsarten: die verbale, paraverbale, nonverbale, schriftliche und visuelle Kommunikation. Im Alltag kommen mehrere Kommunikationsarten gleichzeitig zum Einsatz.