Emotionen wecken ist eines meiner absoluten Lieblingsthemen, wenn es um die zwischenmenschliche Kommunikation geht. Wenn du deine Sprechabsicht erreichen möchtest, sind Emotionen beim Sprechen eines der wichtigsten Elemente. Das bedeutet, dass du zielführend redest. Dieses Thema beschreibt den Titel meines Podcasts „Das Wie beim Sprechen“ einfach perfekt.
Emotionen tragen entscheidend dazu bei, wie du deine Botschaft, also das „Was“ rüberbringst. In meiner Podcast-Episode zu diesem Thema findest du anfangs von mir Beispiele mit völlig falsch gewählten Emotionen, die nicht zum Inhalt passen. Der Inhalt kommt einfach nicht so rüber, wie es gemeint ist.
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Mehr InformationenTransportiere Gefühle, während du sprichst
Angenommen, du sagst zu deinem Mitarbeiter: „Das hast du richtig gut gemacht. Mit deiner Arbeit bin ich absolut zufrieden und du bist ein sehr geschätzter Mitarbeiter“. Dann ist es unheimlich wichtig, dass du in der richtigen Emotion sprichst. So werden die Wertschätzung und das Lob auch mit der Stimme transportiert. Wenn du dich für etwas begeisterst, darf diese Begeisterung in deiner Stimme hörbar sein.
Zeigst du diese positiven Emotionen nicht in deiner Sprache, ist dein Gegenüber vielleicht etwas verunsichert. Möglicherweise glaubt dir diese Person dann auch nicht, dass du sie gerade ehrlich lobst. Ärgerst du dich über etwas, ist auch hier die zutreffende Emotion wichtig. Sagst du das lachend und mit freundlicher Stimme, wird auch diese Botschaft nicht ernsthaft übertragen.
Kennst du deine Sprechabsicht, kannst du wesentlich besser Emotionen wecken
Ich bin der Meinung, dass wir unsere Ziele in der Kommunikation viel besser erreichen, wenn wir mit der richtigen Emotion sprechen. Mit der Emotion, die in diesem Moment auch zu unserer Zielsetzung passt. Um das umzusetzen, ist es in erster Linie wichtig, dass du deine Sprechabsicht kennst.
Was möchtest du bei deinem Gegenüber erreichen? Möchtest du jemanden begeistern? Möchtest du deine Enttäuschung zeigen? Möchtest du Lob und Wertschätzung aussprechen? Oder möchtest du ganz sachlich Wissen vermitteln?
Kennst du also deine Sprechabsicht, kannst du dafür auch die entsprechende Emotion in deiner Stimme verwenden. Wie du etwas sagst, ist genauso wichtig, wie der Inhalt. Wenn du deinen Inhalt mit den zutreffenden Emotionen verbindest, wird deine Kommunikation vielmehr so verlaufen, wie du es dir wünschst.
Stehst du auf einer Bühne und möchtest Menschen begeistern? Dann kannst du gleichzeitig Aufmerksamkeit und Spannung erzeugen und Emotionen wecken.
Konflikte entstehen oft, wenn unser „Wie“ nicht stimmt
Wir wollen etwas sagen und erreichen, aber bei unserem Gegenüber kommt es völlig anders an. Damit können wir leider schnell bei unseren Gesprächspartnern negative Emotionen wecken, wie: Er nimmt mich gar nicht ernst. Hört sie mir eigentlich zu? Ich fühle mich eher angegriffen. Soll das jetzt Wertschätzung sein?
Sieh künftig gerne auch einmal bei Konflikten näher hin, in welcher Emotion du gerade gesprochen hast. War es wirklich deine Absicht genauso zu reden?
Achte auch darauf, wie dein Gegenüber spricht, wenn du beispielsweise gelobt wirst oder dir Wut entgegengebracht wird. Kommt das emotional auch so bei dir an? Wie fühlst du dich dabei? Klingt das für dich eher unpassend?
Wenn du das „Wie“ richtig vermittelst, werden bestimmt künftig weniger Konflikte entstehen.
Wie wir sprechen, gestaltet letztendlich die zwischenmenschlichen Beziehungen
Wenn es dir gelingt, Wertschätzung, Lob, Trauer oder Begeisterung zu vermitteln, gestaltest du auch aktiv die zwischenmenschliche Beziehung. Das betrifft beispielsweise die Beziehung zu deinem Chef, deinen Kollegen oder zu deiner Familie. Achte öfter einmal in verschiedenen Situationen darauf, ob deine Emotionen richtig zu deiner Sprechabsicht passen.
Du wirst sehen, wie viel zu sowohl zwischenmenschlich als auch beruflich erreichst, wenn du beim Sprechen die richtigen Gefühle transportierst.
Wie sind deine Erfahrungen bisher mit den Emotionen beim Sprechen? Hattest du auch schon Situationen, in denen der Inhalt gar nicht so bei dir ankam, wie er eigentlich sollte? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen. Bestimmt helfen dir meine Tipps dabei, deine Inhalte nun mit den richtigen Emotionen zu transportieren.
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Möchtest du noch daran arbeiten, künftig auch die richtigen Emotionen wecken zu können? Dann helfe ich dir als Kommunikationstrainerin sehr gerne dabei. Vereinbare einfach ein gratis Erstgespräch und wir können unverbindlich deine Ziele besprechen.